Am Freitag, dem 14. Jänner, trafen wir uns heuer bereits zum zweiten Mal mit unseren Motorradfreunden vom MCF Liezen beim GH Zierer um einen Vergleichskampf auf der Eisbahn durchzuführen. Nachdem auch der Wettergott ein Einsehen mit uns hatte und die Eisbahn in gutem Zustand war (das Wasser von den vortägigen Starkregentagen war bald hinausgeschossen), starteten die beiden Moarschaften mit jeweils 25 Schützinnen/en den Wettkampf, bestens geführt von den beiden Präsidenten Mirco und Hannes als Moar´n.
Bei der „Bratlrunde“ ging vorerst der MCF 1:0 in Führung. Um nicht die gleiche Niederlage wie im Vorjahr zu kassieren gaben unsere Mitglieder aber schließlich kräftig Gas (ja, auch im Winter)und erzwangen die Wende. Nachdem im entscheidenden "Boot" eine Unmenge von Eisstöcken die „ziehenden“ Stöcke des MSV verstellten, ging nichts mehr und wir entschieden das Bratl mit 3:1 für uns. Auch die Restzahlung für das Siegerbratl übernahm der MSV für seine Mitglieder (€ 6,00 pro Mitglied), sodass das Essen keine Kosten verursachte.
Der Kampf um das Getränk endete ebenfalls mit einem 2:0 Erfolg für die Moarschaft des MSV, wobei sich hier jeder Stockschütze vom gegnerischen Verein einen Partner suchte um sich gegenseitig die Getränke zu bezahlen.
Nach zirka 2,5 Stunden endete dieser Vergleichskampf auf der Eisbahn und wurde der Abend in der Gaststube beim Zierer fortgesetzt. Vom Bratl gestärkt hielt der Obmann des MCF eine kurze Rede und überreichte unserem Präsi einen Wanderpokal der ganz besonderen Art. Die von Tom Hörmann (MCF) gefertigte Trophäe, bestehend aus Zahnrädern und Motorradketten, bildet unübersehbar ein Motorrad. Der Pokal wurde an der Bar deponiert, wo er permanent bewundert, aber auch noch einige Stunden an diesem Platz ausharren musste. Der Spaßfaktor kam bei dieser Veranstaltung sicher nicht zu kurz und die Mitglieder beider Vereine unterhielten sich prächtig miteinander.
Auf die Verteidigung des Wanderpokales und einen spannenden Wettkampf im nächsten Jahr freuen wir uns schon jetzt. Vielen Dank an Alle für die faire und unkomplizierte Austragung dieses Bewerbes.
Übrigens: Die Barwertung gewann eindeutig der MCF Liezen ( zirka 3:30 Uhr )!!!
Autor: Hannes Hammer
Vereinsschitag in der Riesneralm am 20. Februar:
An der Ausschreibung, am Wetter und an den vergünstigten Kartenpreisen konnte es wohl nicht liegen, dass sich nur 12 schifahrende Mitglieder am Sonntag auf der Riesneralm eingefunden hatten. Es war jedenfalls Pech für alle Daheimgebliebenen, denn wir erlebten einen herrlichen Schitag mit wolkenlosem Himmel und perfekt präparierten Pisten.
Laut Auswertungen, welche über die Liftkarten aufgezeichnet werden können, legte jeder Teilnehmer zirka 50 Pistenkilometer und/oder rund 7000 Höhenmeter in etwa vier Stunden zurück . Während sich die Alpinisten auf den Pisten vergnügten, zogen die Lautischer’s als Tourengeherpaar vom Lämmerthörl talwärts ihre Spuren in den unberührten Schnee. Die Huber’s aus Stein/Enns waren per Rodel Richtung Schaupenhof unterwegs. Es war also für jeden etwas dabei, und auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz.
Für den Abschluss dieses Schitages hatten wir beim Grabenwirt in Irdning reserviert, hier wurde noch anständig "gefuttert" und auch noch ein oder zwei Bierchen getrunken, war es doch für manche ein anstrengender Tag in der frischen Luft (zB Präsident-Marlboro usw.).
Ein Dankeschön an die Gemeinde Donnersbachwald und dem Geschäftsführer der Riesneralmbergbahnen für die vergünstigten Schikarten.
Autor: Hannes Hammer
Nachdem in Liezen alle zwei Jahre ein Faschingsumzug stattfindet und für das leibliche Wohl der Besucher einige Liezener Vereine sorgen, entschlossen auch wir uns, einen MSV-Liezen "Verpflegungsstand" zu machen.
Unser Stand befand sich zwischen der Bäckerei Lasser und der Bezirkshauptmannschaft fast mitten am Hauptplatz. Die vereinseigene Bar samt Grillstand war in kürzester Zeit angeliefert und aufgebaut, anschließend erfolgte die Getränke- und Speisenanlieferung.
Bestens gerüstet für den großen Ansturm stand unsere Mannschaft (teils bis zur Unkenntlichkeit verkleidet) ab 12:00 Uhr bereit, um durstige Kehlen und hungrige Bäuche mit leckeren Würsten, Leberkässemmeln und kühlem Bier zu versorgen. So wurde ein, mit majorkinischem Ballermannhut verkleideter alter Mann, von Schwester „Mike“ mit Bier und Leberkäs am Leben gehalten.
Der große Ansturm ließ etwas auf sich warten, denn die ersten Faschingsnarren trafen erst kurz vor Umzugsbeginn (14:00 Uhr) am Hauptplatz ein. Während des Umzuges mit 27 mitwirkenden Gruppen herrschte allerdings zirka drei Stunden Vollbetrieb beim MSV-Stand. Dies wirkte sich natürlich auch auf den Umsatz, und schlussendlich auf den verbleibenden Gewinn, sehr positiv aus.
Herzlichen Dank an die Ämter und Behörden für die Unterstützung bei dieser Veranstaltung. Ein besonderer Dank gebührt natürlich auch unseren fleißigen Helfern für die erbrachten Leistungen vor, während und nach dem Faschingstreiben!!
Autor: Hannes Hammer
Eine überschaubare Abordnung Motorsportler des MSV-Liezen fand sich am 19. März in Wels zum alljährlichen Kartrennen ein. Bei der von Mike Daum organisierten Veranstaltung auf dem Welser Messegelände matchten sich (leider nur) sieben Fahrer in den verschiedensten Altersklassen um den Sieg.
Unser Präsident, Hammer Hannes, war schon vormittags mit Sohn und Gattin angereist, um sich in der nahe gelegenen Therme mental auf das Rennen vorzubereiten. Bei seinem Eintreffen in der Karthalle um 15:00 Uhr blitzte purer Siegeswille in seinen Augen. Die Bahn mit ihren zahlreichen Kurven und holprigen Holzstegen forderte die Racer bis zum Letzten, zumal nach 10 Minuten Warm-up schon das Rennen über eine Distanz von 20 Minuten folgte. In packenden Rad an Rad Duellen wurde im Rennen heftig, aber fair, um den Sieg gefightet.
Der aufgrund seiner Jugend und des Gewichtsvorteils favorisierte Lukas Daum belegte nach 20 Minuten mit 43 Runden Platz zwei, dicht gefolgt von Christian Arracher auf Platz drei, ebenfalls mit 43 Runden. Nach Poleposition im Qualifying und schnellster Runde im Rennen (25,760 Sek.) krönte sich unser Präsi Hammer Hannes mit 44 gefahrenen Runden zum Kart-Champion 2011, was er, nachdem er sichtlich fertig aus dem Kart gekrochen war, natürlich sehr genoss.
Aber es waren alle "glorreichen" sieben Racer völlig erschöpft und gezeichnet. Auch Franz Stiegler, der sich (er feierte am 16. März seinen 50er) mit 42 erkämpften Runden den Titel in der „Muppetsklasse“ holte. Anzumerken ist noch, dass unser 50-Jähriger die fehlenden Runden an der Bar der Kartbahn nachholte und auch die Getränke der Racer, Fans und „Boxenluder“ bezahlte, was im schlussendlich noch den Titel „Man of the Race“ einbrachte.
Auf den Plätzen fünf bis sieben folgten Sulzbacher Wolfgang, Huber Erich und Käfer Franz, die allesamt das Letzte aus sich und ihren Karts herausholten.
Vielen Dank an alle Racer, Fans und insbesondere an Mike für die Organisation, an Erich für die sichere Busfahrt und Wolfgang für die Bereitstellung des Busses.
Vielleicht klappt es ja auch im nächsten Jahr wieder und wir können mit einer etwas größeren Teilnehmerzahl tolle Duelle auf der Kartbahn erleben.
Autor: Alfred Stadlmann
Die Motorradsaison 2011 hat schon teilweise begonnen und damit bereiten uns auch wir auf Kurven, Bremspunkte usw. vor, um diese nach der Winterpause wieder in den „(Gas-)Griff“ zu bekommen. Dies geschah unter anderem am Freitag, dem 1. April 2011, bei einer Abendveranstaltung auf der ca. 35 m² großen, vierspurigen, Carrera-Rennbahn des Slot Car Race Clubs in Liezen. Mit sehr viel Engagement betreiben hier eine handvoll Leute diesen Sport mit Modellautos auf der ehemaligen Kegelbahn des GH Schachner.
Für einige MSV-Teilnehmer wurden wieder Kindheitserinnerungen wach, oder aber auch Kindheitsträume wahr, welche seinerzeit nicht zu verwirklichen waren. Eine perfekt aufgebaute Rennstrecke mit Ampelstartsignalen, Boxen, Tunneln, Zeitnehmung und auch Zeitstrafen, (jaja-haha) stand uns drei Stunden lang zur Verfügung. In Vierergruppen eingeteilt lieferten wir uns heiße Rad an Rad Duelle. Diese endeten nicht immer unfallfrei und hatten auch seitens der Rennleitung (Sepp und Roland) Konsequenzen für gewisse Raudies. Der Ehrgeiz war jedem Teilnehmer ins Gesicht geschrieben und so wurde mancher ungeduldig, wenn einer der Streckenposten (Weber H.) etwas länger für die Bergung eines Rennwagens brauchte.
Bei der Nachbesprechung im Fahrerlager (Bar) gaben uns die Profis noch einige Tipps und Informationen zur Verbesserung unserer Fahrkünste, vielleicht schon für den vom Slot Car Race Club veranstaltete Event im Herbst, wo sich Firmen, Clubs usw. gegeneinander matchen können.
Es war für jeden ein toller Abend!
Auto: Hannes Hammer
Motorradweihe Aigen im Ennstal
Am Samstag, den 30. April 2011, stand die Motorradweihe in Aigen/Ennstal auf unserem Terminkalender. Die alljährliche "Weihe-Ausfahrt" führte uns ins Ausseerland, über den Pötschenpass, Pass Gschütt, und rund um den Dachstein in die Ramsau, wo wir einen kurzen Zwischenstopp zur Stärkung einlegten. Dort trafen wir auch die Huber´s aus Stein/Enns, welche aus der entgegengesetzten Richtung gekommen waren. Nach einer guten Stunde Rast führte uns die Fahrt über Pruggern usw. durch das Ennstal nach Aigen.
Angekommen beim Pub Harlekin, wo die Weihe stattfand, erwarteten uns schon an die hundert Motorräder, alle aufgestellt in Reih´ und Glied, bereit für die Segnung. Diese wurde durch den örtlichen Pfarrer in relativ flottem Tempo (wie ja auch beim Motorradfahren) durchgeführt. Für das leibliche Wohl war auch bestens gesorgt, in den Genuss der Köstlichkeiten kamen wir jedoch nicht mehr, denn das angesagte Schlechtwetter rückte immer näher. Nachdem die ganze Ausfahrt als "Trockentour" deklariert war, wollten wir auch die letzten Kilometer nicht im Regen zurücklegen und verließen die Weihe hurtig Richtung Liezen. Unser Abschluss fand nach der Garagierung der "Bikes" beim Vereinswirt statt.
Autor: Hannes Hammer
Gedenkausfahrt „Kalte Kuchl-Runde“
Im Gedenken an unsere verstorbenen Vereinsmitglieder treffen wir uns einmal im Jahr zu einer vereinsinternen Gedenkausfahrt. Diese führte uns auch heuer wieder (wie immer in Gruppen eingeteilt) von Liezen aus durch das Gesäuse nach Palfau und über Wildalpen nach Mariazell. Dort angekommen besuchten wir die Basilika und gedenkten anschließend in der Kerzengruft unserer Verstorbenen. Nach einer Kaffeepause ging es weiter über das Niederalpl, das Preiner Gscheid und durch das Höllental in die Kalte Kuchl.
Verwöhnt aus den Vorjahren in Sachen Preis/Leistung bezüglich Verköstigung wurden wir dort auch heuer nicht enttäuscht und genossen mitten unter zahlreichen anderen Motorradfahrern unser Mittagessen.
Auf dem Retourweg über den Ochssattel und das Zellerrain trafen wir am Erlaufsee kurz unsere „Oldies“, welche sich nach Mariazell selbständig gemacht hatten und eine kürzere Ausfahrtsvariante mit einem Mittagsstopp auf der Aflenzer Bürgeralm wählten (angeblich gab es auch in dieser normal nicht ganz so schnellen Gruppe eine Verwaltungsübertretung - falls ja, wird sich dies noch herausstellen).
Das Wichtigste war jedoch, dass am späten Nachmittag alle Beteiligten unfallfrei und nebenbei heuer auch noch trocken nach über 400 Fahrkilometern (Originalroute) in Liezen ankamen.
Autor: Hannes Hammer
Hochzeit von Walter und Karin:
Überraschender Weise teilte uns Walter "Waldano" Poyer am letzten Dienstagabend so nebenbei mit, dass er am kommenden Samstag seine Karin heiraten würde. Wie es bei uns im Verein so üblich ist, wird zu einem solchen Anlass natürlich Spalier gestanden. Obwohl die Zeit sehr knapp war unsere Biker zu informieren, hatten sich dann am besagten Jubeltag 15 Mitglieder mit ihren Motorrädern eingefunden, um unserem Hochzeitspaar ein lautstarkes Stelldichein vor dem Standesamt Liezen zu geben.
In den Augen der beiden war zu sehen, dass wir ihnen mit dieser Aktion eine große Freude bereitet haben. Während sich die Hochzeitsgesellschaft auf den Weg zum Mahl auf die Mitterberghütte machte, stillten wir unseren Durst beim Vereinswirten; die Kosten dafür wurden von unserem frisch vermählten Ehepaar übernommen – vielen Dank und alles erdenklich Gute für eure gemeinsame Zukunft wünscht der MSV Liezen!!
Autor: Hannes Hammer
Motorradtreffen mit Motorradausstellung:
Buchstäblich ins Wasser gefallen ist unsere Veranstaltung am Samstag, dem 28. Mai, am Kulturhausplatz in Liezen. Geplant war ein eintägiges Motorradtreffen mit einer Motorradausstellung, allerdings waren die Wetterprognosen für genau diesen einen Tag äußerst schlecht (Schneefall bis 1000m) und stellten wir die Sinnhaftigkeit der Durchführung in Frage. Schließlich sprach unser Präsident ein „Machtwort“ und die eingeteilten Vereinsmitglieder begannen um 7:00 Uhr bei Temperaturen um 8° C und leichtem Regen mit den Aufbauarbeiten. Einer von ihnen war sogar im Ölzeug (Hochseesegeloutfit) angerückt und damit der einzige, der nicht gefroren hat.
Nach gut drei Stunden waren die Aufbauarbeiten beendet und auch alle Vereinsmitglieder, welche ihre Motorräder ausstellen sollten, hatten sich eingefunden. An die 25 Bikes, von alt bis neu, ob Reisemotorrad oder Supersportler, alles war vertreten, ebenso ein kleiner KTM-Stand von Lenz Sigi. Auf Grund der mieselsüchtigen Wetterlage blieben logischerweise die Massen an motorradfahrenden Besuchern und die einkaufenden Passanten in der Fußgängerzone aus. Laut Nennungsliste unseres Kassiers waren drei selbstangereiste Biker vor Ort. Gott sei Dank hatten sich viele eigene Mitglieder und Bekannte unseres Vereines eingefunden. Die Verpflegung durch unser Personal klappte wie immer hervorragend und es war auch ausreichend „Material“ gebunkert; vielen Dank an die Ausschank- und Grillstand-Crew!! Spät, aber doch ließ der Regen am Nachmittag nach. Das konnte den Veranstaltungstag aber leider auch nicht mehr retten. Als einziger Trost blieb uns eine trockene Abbauarbeit - aber nur äußerlich.
Bedanken möchten wir uns bei der Stadtgemeinde Liezen für die Unterstützung, bei Walter Fuchs für die Bereitstellung seiner privaten Musikanlage und seiner Umsicht, ebenso auch bei Günter Sterninger, welcher die musikalische Vorbereitung für die Veranstaltung gemacht hat.
Einen neuen Versuch in ähnlicher Weise (außer dem schlechten Wetter) wollen wir wieder im nächsten Jahr starten!
Autor: Hannes Hammer
3 Tages-Motorradtour: Österreich-Slowenien-Italien
Von Freitag, den 17. Juni bis Sonntag, den 19. Juni, fand unsere alljährliche gemeinsame Motorradtour Richtung Süden statt.
Fast schon zur Gewohnheit geworden, meinte es der Wettergott auch bei dieser Veranstaltung nicht gut mit uns. Pünktlich zur Abfahrtszeit um 8:30 Uhr bei der MOL-Tankstelle in Liezen öffnete der Himmel seine Schleusen. Glücklicherweise für uns aber nur kurz, denn Richtung Rottenmann und über den Triebener Tauern waren die Straßen trocken und wir konnten unsere „normal übliche“ Reisegeschwindigkeit bis zur ersten Rast in Hüttenberg aufnehmen, wo wir in einem doch eher heruntergekommenem Lokal (unser Lebensmittelinspektor, der Peter, hätt`s glaub ich gleich zugesperrt) kurz einkehrten.
Danach machten wir uns über den Seeberg auf den Weg Richtung Slowenien. Nach Bad Bleiberg war zwar keine Rast geplant, zwangsweise mussten aber die Stiegler´s, Michls Franz jun. und unser Kassier pausieren, denn am Straßenrand stand ein Herr mit weißer Kappe und Geschwindigkeitsmesser um einen Obolus für die Republik zu kassieren.
Die Mittagspause machten wir in Trzic in einem Freibadrestaurant kurz vor dem Loiblpass. Auf Grund der großen Portionen waren wir teilweise total vollgegessen. Trotzdem zwängten wir uns wieder ins Leder um das von unserem Präsidenten reservierte Quartier in Goderschach, in der Nähe von Hermagor, aufzusuchen.
Dieses lag dann relativ abgelegen der Hauptverkehrswege und so kamen unsere Mitglieder aus den verschiedensten Richtungen an. Die Begrüßung der Wirtsleut` (Michael und Martina Buchacher) war sehr herzlich und wurde mit einem Stamperl vom Hausbrand unterstrichen, fahren mussten wir ja heute nicht mehr. Auch die Bewirtung, Verköstigung, Unterbringung und das Service dieses Betriebes waren perfekt und so fühlten wir uns auch die restlichen 2 Tage pudelwohl!
Die geplante Fahrstrecke am nächsten Tag wurde nicht von allen Teilnehmern eingehalten, denn es regnete immer wieder einmal und so machten sich die MSV´ler gruppenweise auf den Weg. Nach der Ankunft am Nachmittag erfuhren wir durch die gegenseitigen Erzählungen, dass Tourmitglieder teilweise „Streckenabweichungen“ von bis zu 150 km hatten, denn es zählte großteils das Motto „der Sonne entgegen“ und diese war dann doch sehr selten zu finden.
Laut positiver Wettervorhersage der Seniorchefin für den Sonntag hatten wir dann gute Hoffnung auf trockene Straßen. Diese konnten wir dann auch über den Gailbergsattel, Katschberg und den Radstädter Tauern bis zur Passhöhe genießen. Ab dort war ein trockenes Heimkommen nicht mehr möglich. Einmal noch die Regenhaut ausgepackt und drübergezogen um durch die schwarz/weiße Wolkenhölle mit Starkregen, garniert mit heftigen Sturmböen, die letzten 60 km nach Liezen zurücklegen. So war der Abschluss unserer Ausfahrt, etwas salopp gesagt, fast denkwürdig.
Der richtige Ausfahrtsabschluss fand dann natürlich bei unserem Vereinswirt mit Nachbesprechung usw. statt.
Ein Dankeschön an alle Teilnehmer und Gruppenführer für die Disziplin, sowie für die unzähligen „Wortmeldungen“, welche uns stets bei guter Laune hielten!
Autor: Hannes Hammer
Mit einer Teilnehmerzahl von 24 Personen aufgeteilt auf 15 Motorräder (mit und ohne Sozius) war unsere Ausfahrt von 6. - 7. August 2011 nach Kärnten gut bestückt.
Die Festlegung der Fahrtstrecke lag wie immer in den Händen unseres Obmannes und wurde großteils auch von fast allen Mitgliedern eingehalten. Die Auswahl der Straßenbeschaffenheit war nicht immer jedermanns Sache. So hatten wir mit unseren ja nicht gerade geländetauglichen Straßenmotorrädern Passagen mit Schotter (der Präsident samt Gattin sogar teilweise in Schräglage am Schotter), einspurigen und holprigen Etappen wie im Märchenwald, wo keine Gefahr einer Geschwindigkeitsmessung bestand, zu kämpfen. Dafür war aber wahrscheinlich das Risiko umso größer, von einem Jäger erwischt zu werden. Zum Abschluss der ersten Tagesetappe teilte uns Franz Stiegler noch mit, daß er 39 Weideroste gezählt hatte – da erübrigt sich jeder weitere Kommentar.
Dies alles tat aber der guten Laune keinen Abbruch und so besichtigten wir auch die Kölnbreinsperre im Maltatal. Die Mautgebühr von € 9,00 pro Motorrad für die Hochalpenstraße übernahm der MSV Liezen. Leider war die Fernsicht auf die umliegenden Dreitausender durch Nebelreste etwas verstellt.
Die Mittagsrast machten wir dann im Gasthaus bei der Mautstelle, aber es gab auch einige "Ausnahmen", welche beim Bergrestaurant ihr Mittagessen einnahmen. Diese Subgruppierung hatte eigentlich an beiden Tagen nicht viel mit den anderen Mitgliedern gemeinsam (andere Route, andere Treffpunkte, andere Abfahrtszeiten usw.).
Angekommen in unserem Quartier mussten wir feststellen, dass der Unterkunftsgeber die von uns bereits vorreservierten Zimmer teilweise doppelt vergeben hatte. So blieb uns keine andere Möglichkeit, als einige Mitglieder in einem benachbarten Gasthof einzuquartieren. Abends jedoch saßen wir in gemütlicher Runde nach köstlichem Abendessen im Gailtalerhof in Matschiedl beisammen und lachten über den abwechslungsreichen und doch anstrengenden Tag (Weideroste, Schotter, Schräglagen, Gruppenbildungen, usw.).
Am Sonntag war von Westen her eine Kaltfront angesagt und daher wurde kurzfristig die geplante Route über den Felbertauern geändert. Die Ausweichroute, welche unser Obmann sicherheitshalber schon vorbereitet hatte, führte uns Richtung Osten über die Soboth mit eingehaltenen 70 km/h zwecks Kontrolle in Uniform in die Südweststeiermark zurück.
Nach der Mittagspause mit Backhendl und einem Käfer in den Pommes in einem wirklich heruntergekommenem Lokal (ausgesucht von unserem Advokato) fuhren wir über die Weinebene und den Obdacher Sattel Richtung Möderbrugg.
Natürlich ließ uns auch dieses Mal der Wettergott nicht ganz ungeschoren davonkommen und so mussten wir den Triebener Tauern und die restliche Strecke bis zu unserem Vereinswirten nach Liezen im strömenden Regen zurücklegen; aber besser die letzten 30 km im Regen als umgekehrt. Schlussendlich war aber das wichtigste, dass alle Teilnehmer gut und unfallfrei angekommen waren und der Spaßfaktor sicher nicht zu kurz gekommen ist!!
In Sachen Anmeldemodus und so weiter sollen aufgrund diverser Vorfälle Änderungen im nächsten Jahr eintreten, welche auch die Organisation sicher erleichtern werden! Leider war es dieses Mal teilweise so, dass manche machten was sie wollten. Dies ist sicher nicht der Sinn einer Vereinsausfahrt, ansonsten würde die Ausschreibung für 2012 lauten:
Vereinsausfahrt: 3 Tage, Liezen - Liezen, und jeder kann fahren wo und wie er will !!
Autor: Obmann Hannes Hammer
Eine handvoll MSV-Mitglieder starten jedes Jahr zu einer privaten Motorradtour ins benachbarte Ausland. So ging heuer die wieder von Kurt Zach geplante Tour bei drückender Hitze über Bayern, in die Schweiz (Livigno),nach Südtirol und wieder zurück nach Österreich.
Am ersten Tag führte uns die Route durch das Salzkammergut auf die Rossfeldringstraße. Auf der Passhöhe hatten wir einen herrlichen Blick auf den „Adlerhorst“. Nach der Mittagspause in Niederndorf mit einem ausgezeichneten Essen bestiegen wir etwas schwerfälliger als sonst unsere Geräte und so machte es auch nichts aus, dass wir bis Innsbruck eher gelangweilt auf der Autobahn unterwegs waren. Über das Kühtai gelangten wir nach Imst in unser Quartier; na ja nicht gleich. Die Sache mit unseren Unterkünften war so eine Sache, denn unser erster Abfahrtstermin im Juni fiel buchstäblich ins Wasser und so waren die von Manfred Bacher organisierten Hotelzimmer leider vergeben. Zudem fand eigentlich in allgen geplanten Übernachtungsorten ein Event , sodass fast alle Hotels ausgebucht waren! Teilweise notdürftige Schlafmöglichkeiten wurden uns dann zu horrenden Preisen angeboten, welche wir aber nach längerem aufwendigen, aber auch erfolgreichen Suchen von Manfred nach menschenwürdigeren Schlafstätten nicht in Anspruch nehmen mussten. So fanden wir auch in Imst trotz stattfindenden Kletterweltmeisterschaften doch noch ein tolles Hotel.
Ausgeruht begann der zweite Tag in Imst. Nach dem Frühstück war es mit der Ruhe aber schon wieder vorbei, denn quasi vor der Haustür lag uns das Hahntenjoch mit 1894 m zu Füßen und die Reifen unserer Bikes hatten nur kurz Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen (unser Freund W.P.-R1 hätte wahrscheinlich am Stand vorgewärmt). Der weitere Routenverlauf führte uns über den Flexenpass, dem Arlberg und St. Anton bis zur Mittagsrast am Reschensee.
Bei diesen Ausfahrten ist es üblich, dass es an einem Tourtag zu Mittag eine Jause gibt. Nach dem Einkauf der Jause sind wir immer auf der Suche nach einem geeignetem Platzerl, um es uns gemütlich zu machen. Dies war heuer von Kurt schon über die Webcam anvisiert worden, und genau diesen Platz mit Bankerl und Tisch direkt am See haben wir dann durch Zufall auch gefunden und vereinnahmt.
Gott sei Dank hatten wir es dann über den Ofenpass mit 2.149 m nicht mehr so weit bis ins Quartier nach Livigno, denn die Jause samt Getränken hatte mehr ausgegeben als ein normales Mittagsmenü. Weiters ist gegenüber den letzten Durchfahrten der (Wasserleitungs-)Tunnel hinauf nach Livigno nun beleuchtet, sodass die Durchfahrt problemlos ist. Über den Wirbel mit der Tunnelangestellten bei der Ampel bei der Einfahrt wollen wir lieber nicht berichten.
Obwohl es von Tag zu Tag anstrengender wurde (warum auch immer; ach ja, das Alter spielt wohl auch schon eine große Rolle), war der 3. Tourtag nicht gerade ein kurzer. Von Livigno ausgehend stand der Pso. di Foscagno mit 2.291m auf unserer Route, danach weiter über das Stilfserjoch mit 2.758m nach Prad. Leider blieb uns die verkehrsreiche Strecke bis Meran nicht erspart und so konnten wir erst wieder am Jaufenpass mit 2.099m die volle Reifenbreite bis an den Rand ausnützen.
Relativ unspektakulär verlief der Rest der Fahrt bis zur Ankunft in Wattens/Tirol. Dort musste Manfred aber nicht auf Zimmersuche gehen, diese waren nun wohlweislich vorbestellt. In unserem Hotel gab es genügend Zimmer, von denen einige auch nur stundenweise zu benützen waren, denn im Keller des Hotels befand sich neben einer Disco auch eine Go-Go-Bar. Im Parterre gabe es ein Thai-Restaurant sowie am Vorplatz eine Würstelbude mit einem exzellten exzentrischen tiroler Künstler namens Sigi, in welcher wir uns dann bis zum Schlafen gehen (fast in den Morgenstunden) aufhielten – ehrlich!
Am letzten Tourtag stand nun noch die Heimreise bevor. Trotz des noch vorhandenen Nebelblickes konnten wir sofort nasse Straßen vom Zimmer aus erkennen. Dies war auch der Grund für eine Planänderung: Abweichend von der geplanten Route über den Hochkönig war es in diesem Fall das Vernünftigste auf der Autobahn über das „Deutsche Eck“ den Heimweg zurückzulegen. Einzig ein kurzer Tankstopp mit Rauchpause an einer Autobahnraststation unterbrach unsere Fahrt im strömenden Regen und orkanartigen Windböen bis Liezen.
Aber wieder einmal ist das Wichtigste: Alle sind gesund und unfallfrei in Liezen angekommen sind. Vielleicht ist dies auch auf die guten Fahrwünsche vom "schwarzen Schaferl der Familie" zurückzuführen.
Autor: Hannes Hammer
Am 20. August dieses Jahres machten sich drei gesetzte Herren des Vereins – völlig unstandesgemäß – mit Bus und vollständigem Campingequipment auf, um im Rahmen der IDM das Wochenende am Red Bull-Ring zu verbringen.
Nach dem Motto: ausnahmsweise nicht „ready to race“ sondern vielmehr „ready for camping“ errichtete Kurt seine Liegestatt in einer Dimension, die aufgrund ihres Ausmaßes den Anforderungen an den sozialen Wohnbau gerecht wurde und seinem geschundenen Beamtenkreuz die notwendige Erholung im Schlaf bringen sollte.
Die Hitze dieser Tage zwang Manfred, Kurt und Tom, der zunehmenden Gefahr der Dehydrierung durch verstärkte Flüssigkeitsaufnahme entgegenzuwirken. Der unabdingbaren Nahrungsaufnahme in Form von Gegrilltem hätte beinahe der dankenswerterweise vom Liachtl zur Verfügung gestellte Gasgriller entgegengestanden, welcher seinem Zustand nach zu urteilen wohl auch schon Ötzi zur Zubereitung eines schmackhaften Säbelzahntigersteaks gedient hatte (und von diesem, nach Verwendung aufgrund einer plötzlich auftretenden und äußerst störenden Lawine, nicht mehr gereinigt werden konnte).
Dem Zweck der Veranstaltung entsprechend begaben sich die drei MSVler auf die Red Bull- Tribüne, um das Training sowie den ersten Lauf der Supersport-Klasse bei brütender Hitze zu verfolgen. Ergänzt wurde das Trio von Toms Bruder Grü, welcher sich als wandelndes Programmheft zu erkennen gab und so Manfred, in seiner schwierigen Phase der finanziellen Konsolidierung helfen konnte, sich den Erwerb eines solchen zu ersparen.
Kurt, Tom und Grü nahmen zum einen den Kampf gegen die Hitze (in Halbliter-Schritten) erfolgreich auf und verfolgten zum anderen interessiert das Geschehen am Race-Track, während Manfred als weiteren Schritt zur finanziellen Gesundung die Tribüne mit Argusaugen nach nicht mehr benötigten, jedoch mit Einsatz von je einem Euro versehenen, Bierbechern absuchte.
Der Abend gehörte der After-Race Party im Fahrerlager, wo Manfred seinem journalistischen Auftrag unter Zuhilfenahme vom allwissenden Grü nachkommen konnte und jedes Zelt und jedes Motorhome heimsuchte. Entgegen anderslautender Gerüchte wurde der Posten des technischen Direktors im Team von Martin Bauer trotz bester Referenzen doch nicht mit Manfred besetzt, wobei der Umstand, dass Manfred die technischen Fachausdrücke nicht gleich eingefallen sind respektive teilweise unartikuliert über seine Lippen stolperten, nicht unerheblich zum Scheitern der Besetzung beigetragen hat.
Jedenfalls ging Manfred im Laufe der Nacht vorübergehend verloren, was Kurt und Tom umso mehr ärgerte, als diese mangels Schlüssel zum Bus nicht zu den Nahrungsvorräten gelangten. Dem einem GPS gleichenden Orientierungssinn von Manfred ist es zu danken, dass dieser trotzdem irdgendwann nächtens die heimische Zeltstadt gefunden hat und so der Tag noch in trauter Dreisamkeit ausklingen konnte.
Der Sonntag verlief ident, nur dass anstatt Trainingsläufen Rennen gefahren wurden. Ergänzt wurde unser Besucherteam am Renntag noch von den Junioren Bacher, Hellinger und Lenz, sowie von Sigi Lenz und einigen Bekannten. Ergebnisse findet ihr auf den üblichen Internetseiten oder kontaktiert einfach Grü.
Autor: Hellinger Thomas
Der von uns bereits zum dritten Mal durchgeführte Gebraucht-KFZ-, Teile- und Oldtimermarkt brachte nicht das erhoffte Ergebnis.
Unser Ziel, diesen ehemaligen allgemeinen Flohmarkt nur mehr KFZ-orientiert aufzubauen, haben wir ganz ehrlich gesagt nicht erreicht. Meiner Meinung nach liegt der Hauptgrund darin, dass wir selbst fast keine anderen Märkte besuchen und die Werbung für diese Veranstaltung zu gering oder falsch war. Es würde sicherlich genügend Personen in unserem Umfeld geben, welche Zubehörteile usw. besitzen und diese auch veräußern wollen, vielleicht ist aber auch der „Aufwand“ für den Aufbau eines Standes zu groß. An der Standgebühr und/oder an der Verköstigung kann es jedenfalls nicht gelegen haben, dass der Markt buchstäblich daneben ging. Einzig und allein der Andrang am Verpflegungsstand durch Mitglieder und Bekannte unseres Vereines zeigte einen Lichtblick. Ob in Zukunft dieser Programmpunkt in unserem Kalender sein wird, werden wir wohl noch eingehend diskutieren müssen!!
Autor: Obmann Hannes Hammer
Mit einer eher urigen Veranstaltung hatten wir es beim "Knitteln"
auf der Anlage des Knittelvereines in Fischern zu tun. Diese „Sportart“ wurde vorher noch von keinem unserer teilnehmenden Mitglieder aktiv betrieben.
Nach einer ausführlichen Einweisung über die Spielregeln durch die Profis des Vereines nahmen wir in zwei Gruppen eingeteilt den Wettkampf in Angriff. Ganz ähnlich wie beim Eisschießen begannen die beiden Moaren und zeigten ihr Können, meistens aber auch nicht!! So einfach wie dieser Bewerb auch aussieht, er ist es schlussendlich nicht. Das Gefühl für den Knittel war eine große Herausforderung, aber von Runde zu Runde steigerte sich nicht nur der Ehrgeiz, sondern auch unser Können.
Umgeben vom Duft des mittlerweile im Tischherd schmorenden Schweinsbratens hatten wir eine Riesengaudi auf der Knittelbahn. Wie immer musste es auch hier Sieger und Verlierer geben, wobei Letztere ein Getränk aus der eigenen Tasche gegenüber der besseren Mannschaft zu berappen hatten. Als Sieger ging die Moarschaft Maria Stiegler hervor. Etwas deprimiert waren die Verlierer unter Moar Heli Taschler.
Eher günstig, ja sogar gratis für unsere Mitglieder war dann der köstliche Schweinsbraten mit Knödel, Kraut und Salaten, denn die Kosten dafür übernahm der MSV Liezen. Voll gefüllt vom guten Essen ließen wir uns noch einige Gschichten von diversen Veranstaltungen des Fischerner Knittelvereines erzählen.
Es war eine Veranstaltung in einer sehr lustigen Runde - wir werden uns sicher wieder sehen !
Autor: Obmann Hannes Hammer
„Mir san mir“, dachte sich unser Vorstand und wollte den MSV- Mitgliedern mit einem Oktoberfest, am Samstag den 8. Oktober, im Klublokal Leitner, eine Freude bereiten.
Also bin ich hingegangen, bzw. wurde gefahren, weil das Wetter war ja ziemlich herbstlich: Regen bis auf den Boden, mit zeitweise integrierten weißen Flocken. „So uma öfi woa i daun durt“ wie der Bayer zu sagen pflegt und wäre beinahe über eine gut getarnte BMW HP2 Megamoto gestolpert. Die blau weiße Rennmaschine vom Zach Kurt war über und über mit Oktoberfestbrez´n geschmückt und vorne am Lenker steckte noch eine „Radiwurz´n“. Die hätte im Auspuff besser gewirkt, werden sich wohl einige nicht BMW-Fahrer jetzt denken. Und der Kurt höchst selbst, ist an seinem Bike vorbeigegangen ohne es zu erkennen. Na gut, er hat ja nach einer OP einen Arm in der Schlinge getragen, da wird er nicht ans Motorradfahren gedacht haben. Gute Besserung, Kurt!
Der Präsident (kennt eh a jeda) und der Kassier (wo´s a a jeda kennt) haben das Klublokal mit Eifer und viel Einsatz am Freitag in eine blau weiße, bayrische Enklave verwandelt. Danke dafür, und auch dem „Liachtal“ vulgo Werner, der es sich auf Grund seiner Wies´n-Erfahrung nicht hat nehmen lassen, die Weißwürstel für uns zu kochen. Und das ihm ein paar aufgeplatzt sind: Ja mei, wie der Bayer zu sagen pflegt, waun´d Leit´ so zizalweis daher kemman? Wo er recht hat, hat er recht, weil viele haben zur Mittagszeit nicht den Weg ins Klublokal gefunden. Und am Nachmittag war es dann eher ein kommen und gehen. So etwa 40 Personen (ob das alles Bayern waren, kann ich echt nicht mehr sagen) haben sich in gemütlicher Runde eingefunden; dabei das eine oder andere Plauscherl gehalten; und 50 Paar Weißwürstel (die ausgezeichnet geschmeckt haben – Werner) und 60 (BMW) Laugenbrezen verdrückt. Das blau weiße Fest dauerte von 11 – 21 Uhr. Fehlt noch was? Aja, zwega dem Bier!
Es gab Weißbier und Oktoberfestbier und das in großer und kleiner Ausführung (was aber nur wenige in Anspruch genommen haben, ich mein jetzt das Kleine). Wie viel Liter wer getrunken hat und wie viel Liter insgesamt getrunken wurden, tja, das kann ich nicht mehr sagen, weil irgendwann habe ich aufgehört zu zählen ... so wie das jeder vernünftige Oktoberfestgast macht. Aber eines weiß ich: Danke lieber Vorstand – es war ein lässiges Fest´l. Und danke lieber Sterninger Günter, für die „Wies´n – Musi“ aus der Dose.
Autor: Stadlmann Fred
Als letzte Veranstaltung fand auch heuer wieder unsere Weihnachtsfeier im Vereinslokal Leitner/Rainer statt. Nach einer kurzen Ansprache unseres Obmannes und einer Gedenkminute für unsere verstorbenen Vereinsmitglieder 2011 wurden die Vereinsmeisterinnen und Vereinsmeister vom abgelaufenen Jahr geehrt, das Ergebnis entnehmt bitte der Rubrik „Vereinswertung“. Die Preise in Form von Einkaufsgutscheinen der Stadt Liezen wurden vom Obmann und Obmann-Stellvertreter vergeben, Rosen wurden als Draufgabe an unsere Damen verteilt.
Anschließend hofften wir dann auf den „Gruß aus der Küche“, dieser ließ aber aufgrund Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Kellner und Küchenpersonal auf sich warten. Diese Zeit nützte unser Vereinsmitglied Gernot Stelzer um sich in aller Öffentlichkeit beim Obmann und seinen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit das ganze Jahr über zu bedanken, eine Wohltat für die Seele unsererseits solche Worte zu hören, vereinzelte Teilnehmer diverser „gelungener“ Veranstaltungen loben uns aber auch während des Jahres.
Nachdem schließlich doch noch das vorbestellte Essen serviert wurde, welches „herrengulaschseitig“ etwas klein ausfiel, konnte unser Hunger gestillt werden. Eine Getränkerunde anlässlich des 70. Geburtstages von Lautischer Waldemar, und ein Schnapserl spendiert von Michls Franz wurden von den anwesenden Gästen mit Freuden angenommen – danke an die beiden Herren!
Kreativ und schmackhaft zeichneten unsere Damen auch dieses Jahr wieder für kalorienträchtige Keksvariationen verantwortlich. Was wäre eine Weihnachtsfeier ohne dieses verführerisch süße Kleinod, das mit viel Liebe gebacken für genussvolle Gaumenfreuden sorgte. Ein herzliches Dankeschön an die fleißigen Bäckerinnen.
Das mangelnde Service oder auch die Vernunft unserer Mitglieder nicht zu spät nach Hause zu fahren, ließ diese Weihnachtsfeier relativ früh zu Ende gehen. Einige Hartgesottene statteten den Wirten in der Innenstadt noch einen Besuch ab und sorgten zur Freude dieser noch für eine Umsatzsteigerung.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr, sowie eine unfallfreie, teilnahmsreiche Saison 2012 wünscht der Vorstand des MSV Liezen.
Autor: Obmann Hannes Hammer